Pressemitteilungen

Plastiktütenfreier Tag 3. Juli 2016: Neues Onlineportal für Aktionen und Aktive gegen Plastikflut

Bundesweiter Aufruf an Organisationen und Unternehmen, sich an Aktionswoche 3.-10.7. zu beteiligen – mit Aktionen zur Reduktion von Plastiktüten und unnötigen Einwegverpackungen/ Aktive bundesweit können ab sofort auf dem Onlineportal ihr Engagement und ihre Expertise präsentieren

Berlin, 15.06.2016 – Auch in diesem Jahr veranstaltet LIFE e.V. anlässlich des 3. Juli, des Internationalen Plastiktütenfreien Tags, die Aktionswoche vom 3.-10. Juli. Aufgerufen sind bundesweit Organisationen, Initiativen sowie Einzelhandelsunternehmen, sich mit Aktionen gegen Plastiktüten und unnötige Einwegverpackungen zu beteiligen. Der Verein erweitert in diesem Jahr die Aktionswoche auch für bundesweite Veranstaltungen, um allen Aktiven eine zentrale Plattform zu geben. Alle Veranstalter von Aktionen können sich ab sofort in das Onlineportal zur Aktionswoche eintragen.
Die Möglichkeiten für Aktionen sind vielfältig. Bereits im letzten Jahr boten viele Organisationen und Initiativen ein breites Angebot für Verbraucher_innen an wie: Do-it-yourself-Workshops für Upcycling-Mehrwegtaschen, Filmvorführungen, Workshops und Führungen in Ausstellungen zum Thema Plastiktüte oder Infoveranstaltungen wie „Plastik im Körper schadet dem Körper“, Mitmachaktionen und Infostände. Sie sollen Erwachsenen und Kindern ermöglichen, sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit den Themen rund um Plastiktüten und unnötige Verpackungen zu beschäftigen. Aber auch Unternehmen sind aufgerufen, sich an der Aktionswoche zu beteiligen. „Zwar ist durch die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels, Plastiktütengebühren zu erheben, schon viel Bewegung in die Plastiktütenvermeidung gekom-men. Doch nur weil der Ball ins Rollen gekommen ist, sollte man sich nicht zufrieden zurücklehnen“, erklärt die Projektleiterin Martina Bergk von LIFE e.V. „Wir laden deshalb insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen dazu ein, den Plastiktütenfreien Tag zu nutzen, um Maßnahmen zur Plastiktütenreduktion in ihrem Geschäft zu erproben und einzuführen. So können sie aktiv werden, Erfahrungen sammeln und ihr Engagement zeigen. Ob Bepreisung von Plastiktüten, das Angebot von Mehrwegtaschen an den Kassen oder eine Spende pro plastiktütenfreien Einkauf an gemeinnützige Projekte – es gibt viele Möglichkeiten für die Unternehmen sich zu beteiligen.“

Kostenfreie Materialien zur Aktionswoche
Allen Anbietern von Aktionen zur Aktionswoche bietet LIFE e.V. kostenfrei Materialien als Unterstützung an. Für Veranstaltungen sowie für Aktionen in den Geschäften gibt es auf der Website des Aktionstages Plakate als Download zum Selbstausdrucken. Mit den selbst beschreibbaren Plakaten können die Aktionen individuell vor Ort beworben werden. Die drei Trickfilme „Lebensretter Stofftasche!“ können bei Veranstaltungen oder auch über Kundenfernseher in Geschäften gezeigt werden. Sie präsentieren mit Augenzwinkern die Stofftasche als Retter in jeder Lebenslage – an der Seite des ideenreichen Eisbärs. Plakate und Filme gibt es unter http://plastiktuetenfreiertag.de/material/

Portal für Aktive gegen Plastikflut

Ergänzend zur Aktionswoche ruft LIFE e.V. auch alle Aktiven gegen Plastiktüten und unnötige Einwegverpackungen auf, das eigene Engagement im Allgemeinen und die eigene Expertise auf dem Onlineportal zu präsentieren. „Es gibt inzwischen viele Aktivitäten bundesweit zu diesen Themen. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte wie Meeres- und Klimaschutz, Gesundheit oder Alternativen zu Plastik und Einweg gesetzt. Auch die Produkte und Einwegverpackungen, die in den Fokus gesetzt werden, sind vielfältig – die Plastiktüte ist dabei nur ein Beispiel von vielen. Auf unserer Website möchten wir allen Engagierten zu diesen Themen eine zentrale Plattform geben. Hier können sie sich präsentieren und gleichzeitig vernetzen“, erklärt Martina Bergk. http://plastiktuetenfreiertag.de/aktive-gegen-plastiktueten/

Hintergrund
Der hohe Verbrauch an Plastiktüten heizt dem Klima ein. Jede Tüte verursacht von der Produktion bis zur Entsorgung klimaschädliches CO2. Mehr als sechs Milliarden Plastiktüten werden jährlich in Deutschland verbraucht. Allein in Berlin gehen täglich über 600.000 Plastiktüten über die Ladentheke. Um dem etwas entgegenzusetzen, unterstützt LIFE e.V. seit vielen Jahren im Rahmen der Kampagne „Mehr Wege als Einweg im Klimaschutz“ Unternehmen bei klimafreundlichen Maßnahmen im Handel. Im Fokus steht die Vermeidung von kostenlosen Einweg-Plastiktüten. LIFE e.V. bietet dafür leicht umsetzbare Strategien und Aktionen, die den Unternehmen viele Vorteile ermöglichen. In 2015 initiierte der Verein den Plastiktüten-freien Tag Berlin mit einer Aktionswoche und organsierte ein Aktionsfest in Berlin gemeinsam mit vielen Umweltorganisationen und Aktionen. Die Kampagne wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mehr Informationen: www.mehrwege-im-klimaschutz.de

Weitere Informationen:
www.plastiktuetenfreiertag.de
www.mehrwege-im-klimaschutz.de
www.klimaschutz.de

Plakate zur Aktionswoche und Trickfilme
Text und Grafik

Material- sowie Interviewanfragen richten Sie bitte an uns.
Über ein Belegexemplar bei Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen.

Kontakt
LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.
Tanja Menkel (PR & Kommunikation)
Rheinstraße 45
12161 Berlin
Tel. 030-308 798-40
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Plastiktütenfreier Tag 3. Juli 2016 – Machen Sie mit!
Mehr Infos: www.plastiktuetenfreiertag.de, www.facebook.de/mehrwege
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eurogida führt Plastiktütengebühr ein

Die türkische Lebensmittelkette eurogida erhebt ab heute 5 Cent auf Plastiktüten/ Abschluss der Spendenaktion: Spendenübergabe an Klimaschutzprojekte an Berliner Schulen im Rahmen der Aktionswoche zum Plastiktütenfreien Tag 2016

Berlin, 15.06.2016 – Um den Plastiktütenverbrauch einzudämmen, erhebt die türkische Lebensmittelkette eurogida ab heute 5 Cent auf jede Plastiktüte, die an ihren Kassen herausgegeben wird. Das Unternehmen übernimmt somit Verantwortung für den Klimaschutz und eine besondere Vorreiterrolle für weitere migrantische Einzelhändler. Bereits seit vielen Jahren testet eurogida verschiedene Maßnahmen und Aktionen zur Reduktion des Plastiktütenverbrauchs. Unterstützt wird das Unternehmen von LIFE e.V. und ihrer Kampagne „Mehr Wege als Einweg im Klimaschutz“. Jetzt geht das Unternehmen einen weiteren konsequenten Schritt zu seinem bisherigen Engagement. „Wir haben uns nun bewusst für die Gebühr entschieden, um den Verbrauch an Plastiktüten noch stärker zu reduzieren. Wir hoffen, dass auch andere Einzelhandelsunternehmen mit multikultureller Kundschaft unserem Beispiel folgen. Wir sollten alle gemeinsam an einem Strang für den Klimaschutz ziehen!“, erklärt Macit Şahyazıcı, der Manager von eurogida.
Zusätzlich engagiert sich eurogida erneut bei der Aktionswoche zum Plastiktütenfreien Tag 2016. Für den 7. Juli plant das Unternehmen eine Spendenübergabe an drei Berliner Grundschulen in Kreuzberg, Neu-kölln und Wedding. eurogida hatte sich im Rahmen seiner Aktion „Mit eurogida aktiv für die Zukunft“ freiwillig dazu verpflichtet, für jeden plastiktütenfreien Einkauf, den die Kundschaft in ihren Filialen tätigt, 5 Cent zu spenden. Das Geld wird seit dem 18. Januar in Spendenboxen an den Kassen gesammelt. Die Spendengelder sind für Investitionen in Klimaschutzprojekte an den drei Berliner Schulen vorgesehen. So soll beispielsweise ein grünes Klassenzimmer eingrichtet werden. „Die Projekte sensibilisieren die Schülerinnen und Schüler für Umwelt- und Klimaschutz und tragen zur Bewusstseinsbildung bei. So entdecken sie praxisbezogen Nachhaltigkeit und erkennen, wo sie konkret schon Verantwortung übernehmen und die Umwelt und das Klima schützen können“, erklärt die Lehrerin Sabine Koller-Hesse der Heinrich-Zille-Schule aus Berlin-Kreuzberg.

Hintergrund
Der hohe Verbrauch an Plastiktüten heizt dem Klima ein. Jede Tüte verursacht von der Produktion bis zur Entsorgung klimaschädliches CO2. Mehr als sechs Milliarden Plastiktüten werden jährlich in Deutschland verbraucht. Allein in Berlin gehen täglich über 600.000 Plastiktüten über die Ladentheke. Um dem etwas entgegenzusetzen, unterstützt LIFE e.V. seit vielen Jahren im Rahmen der Kampagne „Mehr Wege als Einweg im Klimaschutz“ Unternehmen bei klimafreundlichen Maßnahmen im Handel. Im Fokus steht die Vermeidung von kostenlosen Einweg-Plastiktüten. LIFE e.V. bietet dafür leicht umsetzbare Strategien und Aktionen, die den Unternehmen viele Vorteile ermöglichen. In 2015 initiierte der Verein den Plastiktüten-freien Tag Berlin mit einer Aktionswoche und organsierte ein Aktionsfest in Berlin gemeinsam mit vielen Umweltorganisationen und Aktionen. Die Kampagne wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mehr Informationen: www.mehrwege-im-klimaschutz.de

Weitere Informationen:

www.mehrwege-im-klimaschutz.de/eurogida-startet-neue-aktion-fuer-klimaschutz/
www.plastiktuetenfreiertag.de
www.klimaschutz.de

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Über ein Belegexemplar bei Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen.

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Berliner Umweltverbände fordern Maßnahmen gegen Plastiktütenflut

Berlin, 02.07.2015 – Zum Internationalen Plastiktütenfreien Tag am 3.7.2015 fordert eine breite Koalition von Umweltorganisationen vor dem Hintergrund der neuen EU-Regelung zur Plastiktüte die Politik, Unternehmen und Verbraucher/innen zu Maßnahmen gegen die Plastiktütenflut auf. Unter dem Motto „Ohne Plastiktüte geht’s auch!“ zeigt das Aktionsbündnis auf einem Fest am Alexanderplatz die Probleme durch Plastiktüten sowie Lösungsvorschläge zu deren Vermeidung auf.

Die Fakten zur Einwegplastiktüte sind bekannt: 30.000 Plastiktüten pro Stunde gehen in Berlin über die Ladentheken, pro Tag sind das über 616.000. Bundesweit werden jährlich über 6,1 Milliarden verbraucht. Sie stellen nicht nur ein Problem für die Umwelt und den Klimaschutz dar, sondern verbrauchen auch Unmengen des begrenzt vorhandenen Rohöls.

Mit einer EU-Regelung werden nun neue Fakten geschaffen: Im April dieses Jahres verabschiedete das EU-Parlament eine Richtlinie, die verbindlich den Verbrauch von dünnen Einweg-Plastiktüten einschränkt. Sie verfolgt das Ziel, europaweit bis 2019 den Pro-Kopf-Verbrauch auf 90 Tüten zu reduzieren. Derzeit liegt der EU-Durchschnitt bei 198 Tüten pro Person und Jahr. Bis 2025 soll die Anzahl auf 40 Tüten pro Jahr verringert werden. Dabei dürfen die Länder wählen zwischen zielführenden Maßnahmen oder der Einführung einer Kostenpflicht für Plastiktüten ab Ende 2018.

Die neue EU-Plastiktütenrichtlinie zeigt, dass das Symbol der Wegwerfgesellschaft keine Zukunft mehr hat. Deshalb fordern wir Politik, Unternehmen und Verbraucher/innen dazu auf, sofort zu handeln und schnelle Maßnahmen zur Plastiktütenvermeidung umzusetzen.

Die Deutsche Umwelthilfe hält freiwillige Maßnahmen des Handels zur Verringerung der deutschen Plastiktütenflut für nicht ausreichend. „Der Handel hat es in den letzten zehn Jahren durch freiwillige Maßnahmen nicht geschafft, den Verbrauch von Plastiktüten signifikant zu verringern. Gleichzeitig führen immer mehr Staaten, Regionen und Städte Abgaben oder Verbote ein. Die Erhebung einer Abgabe von mindestens 22 Cent wäre der richtige Weg, um Plastiktüten effizient zurückzudrängen. In Irland reduzierte sie den Tütenverbrauch von 328 auf nur noch 16 Stück pro Kopf und Jahr“, sagt die DUH-Expertin für Kreislaufwirtschaft Julia Barthel.

„Die Einweg-Plastiktüte verursacht nicht nur Berge von unnötigem Kunststoffmüll, sie ist auch Symbol für unsere umweltschädliche Wegwerf- und Konsumkultur. Der BUND spricht sich daher für eine deutlich spürbare Abgabe auf Einweg-Tüten, die Einführung bepfandeter Transportbehälter und Tüten-Tausch-Aktionen aus. Politik, Handel und Verbraucher sind gefordert, in unserem Alltag die Plastiktüte als normalen, oft kostenlosen Mitnahmeartikel durch vielfach verwendete Tragebeutel zu ersetzen. In umfangreichen Aufklärungskampagnen muss zum Beispiel über die Grenzen des Recyclings von Kunststoffen sowie Umfang und Gefahren des Eintrags von Plastik in die Umwelt und unsere Nahrung informiert werden“, so BUND-Abfallexperte Tobias Quast. „Die Verbannung der Einweg-Plastiktüte aus dem Einzelhandel und die konsequente Durchsetzung des Mehrwegprinzips wären ein starkes Vorbild und erster wichtiger Schritt für eine abfallarme und ressourcenschonende Wirtschafts- und Lebensweise insgesamt.“

„Es ist wichtig, dass jeder versteht, wie schädlich hoher Plastikverbrauch ist und wie sich das reduzieren lässt“, betont Jan Sachse, NAJU Vorstandsmitglied und Projektverantwortlicher. „Im bundesweiten NAJU-Projekt „Trashbusters“ regen wir Kinder und Jugendliche an, sich für eine Welt mit weniger Plastik stark zu machen.“

„Plastiktüten sind das klassische Symbol für die Vermüllung der Meere. Und doch bleibt der schnelle Griff zur Einwegtüte für viele noch immer normal. Ein Grund ist, dass die Politik das Problem zwar erkannt hat, sich aber vor konsequenten gesetzlichen Lösungen drückt,“ so Julia Albrecht, Koordinatorin von Greenpeace Berlin.

„In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen heute bis zu 46.000 Teile Plastikmüll: PET-Flaschen, Plastiktüten, Feuerzeuge und vieles mehr. Die Meerestiere verwechseln die Plastikteilchen mit Nahrung. So wandern deren Giftstoffe letztlich ins Fettgewebe. Schildkröten halten im Wasser treibende Tüten für Quallen und verenden qualvoll, wenn sie diese verschlucken“, erklärt Stephan Lutter, Meeresschutz-Experte beim WWF. Damit nicht nur umweltbewusste Verbraucher ihren Teil zum Schutz unserer Meere beitragen, bedarf es politischer Maßnahmen, die den Gebrauch von Einweg-Plastikprodukten eindämmen – etwa Steuern auf Plastiktüten. Außerdem brauchen wir strengere Vorschriften für ein umweltverträgliches Produkt- und Verpackungsdesign.“

„Spandau hat als erster Berliner Bezirk einen Spender eingeführt, um Marktbesucher/innen Second-Hand Tüten anzubieten, die von Bezirksbewohnern gesammelt wurden“, erklärt Dr. Corinna Vosse, Geschäftsführung von der KlimaWerkstatt Spandau. Als Skulptur gestaltet bietet der ‚Altstadt-Zander‘ nicht nur Tüten, da wo man sie braucht, sondern ist auch ein Blickfang für den Markt. Die KlimaWerkstatt Spandau sieht den Spender als Modell, das auch in anderen Bezirken eingeführt werden sollte. Denn gebrauchte Tüten sind CO2-neutral und erzeugen keinen zusätzlichen Abfall!“

Sylke Freudenthal, stellv. Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Berlin, erklärt: „Wir freuen uns, dass die von uns mit Mitteln des Förderfonds Trenntstadt angestoßene Initiative Berlin tüt was! und Förderprojekte wie Einweg kommt nicht in die Tüte! bei der diesjährigen Aktion zum plastiktütenfreien Tag eine Fortführung mit weiteren Partnern finden und hoffentlich viele Menschen für dieses wichtige Thema sensibilisiert.“

Die Erfahrungen von LIFE e. V. in Ihrer Zusammenarbeit mit vielen Berliner Geschäften, wo bisher noch immer kostenlos die Plastiktüten heraus geben werden, macht Hoffnung. „Hier gibt es ein Umdenken und eine wirkliche Bereitschaft der Unternehmer/innen zu neuen Maßnahmen, natürlich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, denn Plastiktüten kosten,“ so Martina Bergk, Projektleiterin für Umwelt- und Klimaschutz bei LIFE e.V.

Aktionsbündnis Plastiktütenfreier Tag Berlin:
Das Aktionsfest am Alexanderplatz wird organisiert von LIFE e.V. und unterstützt mit Infoständen und Aktionen vor Ort durch das Aktionsbündnis aus: BUND Berlin, BUNDjugend, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace Berlin, GRÜNE LIGA Berlin e.V., KlimaWerkstatt Spandau e.V., NABU, NAJU, VIS-NATURA München Stiftung, WWF Jugend, Yesil Cember.

Mehr Fakten zum Thema Plastiktüte finden Sie unter:

www.kommtnichtindietuete.de
www.trashbusters.de/plastiktüten
www.wwf-jugend.de/durchstarten/stoppt-den-plastikmuell
www.berliner-abfallcheck.de
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/broschuere-achtung-plastik-chemikalien-in-plastik-gefaehrden-umwelt-und-gesundheit/
plastiktuetenfreiertag.de/hintergrund

druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter: Fotomaterial

Pressekontakt:

– Tanja Menkel, LIFE e.V., Tel. 030-308 798-40, menkel@life-online.de
– Tobias Quast, BUND Berlin, Tel. 030-78 79 00 38, quast@bund-berlin.de
– Thomas Fischer, Deutsche Umwelthilfe, Tel.: 030-2400 86743, fischer@duh.de
– Elena Lange, NAJU, Tel. 030-65213752-32, elena.lange@naju.de
– Luise Nessler, WWF Jugend, Tel. 030-49 30 311 777 – 756, luise.nessler@wwf.de

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www.plastiktuetenfreiertag.de

3. Juli 2015 Plastiktütenfreier Tag Berlin – Ohne Plastiktüte geht’s auch!

Aktionsbündnis aus Umweltverbänden ruft zum Einkauf ohne Plastiktüte auf/ Aktionsfest am Alexanderplatz mit Infoständen und Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene und Preisverleihung zum Designwettbewerb BagUp Fashion AWARD/ über 100 Berliner Geschäfte beteiligen am Aktionstag/ Aktionswoche 3.-10.7.2015 mit vielfältigen Veranstaltungen rund um die Plastiktüte

Berlin, 30. Juni 2015 – Ein Aktionsbündnis aus BUND Berlin, BUNDjugend, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace Berlin, GRÜNE LIGA Berlin e.V., KlimaWerkstatt Spandau e.V., NABU, NAJU, VIS-NATURA MÜNCHEN Stiftung, WWF Jugend und Yesil Cember ruft zum 3. Juli 2015, dem Internationalen Plastiktütenfreien Tag, alle Berlinerinnen und Berliner dazu auf, nur mit Mehrwegtaschen einzukaufen und sich an Aktionen gegen die Einweg-Plastiktüte zu beteiligen. Mit dem Aktionstag möchten Sie auf den massenhaften Plastiktütenkonsum aufmerksam machen und Alternativen zur Plastiktüte aufzeigen. Unter dem Motto „Ohne Plastiktüte geht’s auch!“ lädt das Bündnis zum Besuch des Aktionsfestes mit seinem vielfältigen Programm am Alexanderplatz ein. An Infoständen werden die Umweltorganisationen aus verschiedenen Perspektiven wie Abfallvermeidung, Klimaschutz und Müll im Meer zur Plastiktüte informieren. Bei Mitmach-Aktionen für Groß und Klein können sich Besucherinnen und Besucher beispielsweise eigene Stofftaschen gestalten, am Glücksrad ihr Wissen testen oder plastik(tüten)frei picknicken. Ab 14 Uhr werden die drei Gewinner/innen des bundesweiten Designwettbewerbs BagUp Fashion AWARD, gefördert von der Stiftung Naturschutz aus den Mitteln der Trenntstadt Berlin, vorgestellt. LIFE e.V. hatte Ende Mai mit dem Wettbewerb kreative Köpfe aufgerufen, die Tragetasche von morgen zu entwickeln. „Unsere Einkaufskultur hat sich geändert: heute wird spontaner eingekauft und weniger geplant. Einkaufen wird zelebriert. Oft wird man erst im Laden zum Kaufen verführt und schwupps hat man nicht genügend Taschen dabei. Deshalb ist es wichtig, auch das Thema Tragen neu zu denken“, erklärt die Projektleiterin Martina Bergk. Zusätzlich werden die 15 besten Entwürfe im Rahmen einer Modenshow beim Aktionsfest präsentiert. In der Gesprächsrunde „Berlins Engagement gegen die Tüte“ ab 15.15 Uhr werden Silke Gebel (Bündnis 90/Die Grünen) Daniel Buchholz (SPD), Marion Platta (Die Linke), Thomas Fischer (DUH) und Martina Bergk (LIFE e.V.) über die neue EU-Regelung zur Plastiktüte und über die Möglichkeiten eines plastiktütenfreien Berlins diskutieren. Der Handel beteiligt sich ebenfalls an dem Aktionstag durch ein freiwilliges Angebot, wie zum Beispiel durch den Verzicht auf die kostenlose Ausgabe von Tüten oder das Angebot von ökologischeren Alternativen. Bereits über 100 Geschäfte machen mit. Am 3. Juli startet auch die Aktionswoche. Bis zum 10. Juli werden vielfältige Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Ausstellungen wie beispielsweise von der Stiftung Naturschutz und ihrer Aktion „Berlin tüt was“, Do-it-yourself-Workshops zum Thema Upcycling und Infoveranstaltungen wie „Plastik im Körper schadet dem Körper“ angeboten. Das Aktionsfest am Alexanderplatz wird organisiert von LIFE e.V. Mehr Informationen wie z.B. das Programm zum Aktionsfest: www.plastiktuetenfreiertag.de

Hintergrund
LIFE e.V. möchte mit Aktionen und Strategien für den Einzelhandel und für Verbraucher/innen dazu beitragen, dass im Sinne der Nationalen Klimaschutzziele weniger CO2-Gase ausgestoßen werden. Dazu zählt auch, den Verbrauch an Plastiktüten zu reduzieren. Über sechs Milliarden Plastiktüten werden in Deutschland jährlich verbraucht. Von der Produktion bis zur Entsorgung entstehen durch die aus Erdöl hergestellten Plastiktüten CO2-Gase, die dem Klima schaden. Die Trickfilme „Lebensretter Stofftasche“ sowie der Plastiktütenfreie Tag Berlin sind Teil der Kampagne „Mehr Weg als Einweg im Klimaschutz“ von LIFE e.V. Sie wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Videos finden Sie online unter: https://www.youtube.com/user/LIFEeV
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Klimaschutz animiert – mit Trickfilmen gegen Plastiktüten

LIFE e.V. motiviert mit Kurzspots und Postkarten zum Gebrauch von Mehrwegtaschen/ Filme präsentieren mit Augenzwinkern die Stofftasche als Retter in jeder Lebenslage/ Aktionsbündnis aus Umweltverbänden ruft zur Teilnahme am Plastiktütenfreien Tag Berlin am 3.7.2015 auf

Berlin, 25. Juni 2015 – LIFE e.V. veröffentlicht drei Trickfilme, die zum Gebrauch von Mehrwegtaschen aufrufen. Damit möchte der Verein Klimaschutz auf positive Art präsent machen und zeigen, wie leicht und vorteilhaft seine Umsetzung ist. Die Trickfilme gehen im Vorfeld des Internationalen Plastiktütenfreien Tages Berlin am 3. Juli 2015 online. Anlässlich zu diesem Tag werden alle Berliner/innen aufgerufen, auf Plastiktüten zu verzichten und Alternativen zu nutzen. Ein Aktionsfest am Alexanderplatz, umgesetzt durch ein breites Aktionsbündnis von Umweltorganisationen, lädt mit Mitmach-Aktionen und Infoständen für Groß und Klein zum Besuch ein. Der Handel kann sich an diesem Tag durch ein freiwilliges Angebot beteiligen, wie zum Beispiel durch den Verzicht auf die kostenlose Ausgabe von Tüten oder das Angebot von ökologischeren Alternativen. Bereits über 100 Geschäfte beteiligen sich schon. Damit frischer Wind in die Mehrwegbeutel kommt, hat LIFE e.V. Ende Mai mit einem bundesweiten Designwettbewerb, dem BagUp Fashion AWARD, kreative Köpfe aufgerufen, die Tragetasche von morgen zu entwickeln. „Unsere Einkaufskultur hat sich geändert: heute wird spontaner eingekauft und weniger geplant. Einkaufen wird zelebriert. Oft wird man erst im Laden zum Kaufen verführt und schwupps hat man nicht genügend Taschen dabei. Deshalb ist es wichtig, auch das Thema Tragen neu zu denken“, erklärt die Projektleiterin Martina Bergk. „Die Siegerentwürfe des Wettbewerbs werden im Rahmen von Modenschauen auch auf dem Aktionsfest präsentiert.“

Hintergrund
LIFE e.V. möchte mit Aktionen und Strategien für den Einzelhandel und Verbraucher/innen dazu beitragen, dass im Sinne der Nationalen Klimaschutzziele weniger CO2-Gase ausgestoßen werden. Dazu zählt auch, den Verbrauch an Plastiktüten zu reduzieren. Über sechs Milliarden Plastiktüten werden in Deutschland jährlich verbraucht. Von der Produktion bis zur Entsorgung entstehen durch die aus Erdöl hergestellten Plastiktüten CO2-Gase, die dem Klima schaden. Die Trickfilme sowie der Plastiktütenfreie Tag Berlin sind Teil der Kampagne „Mehr Weg als Einweg im Klimaschutz“ von LIFE e.V. Sie wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Die Videos finden Sie online unter: https://www.youtube.com/user/LIFEeV

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LIFE e.V. startet bundesweiten Designwettbewerb

Wettbewerb ruft Kreative auf, die Tragetasche von Morgen zu entwerfen/ neue ökologischeTragetaschen sollen zum It-Accessoire werden und Alternativen zur Plastiktüten schaffen

Berlin, 17. Juni 2015 – LIFE e.V. startet den bundesweiten Designwettbewerb „BagUp Fashion AWARD“. Unter dem Motto „Mach Plastic-Victims zu Fashion-Heroes“ sind alle kreativen Köpfe aufgerufen, die Tragetasche von Morgen zu entwickeln. Die Entwürfe sollen die Tasche für den täglichen Bedarf zum Mehrweg-Must-Have der Saison erklären und eine ökologische, nachhaltige und zeitgemäße Alternative zur Plastiktüte sein. Zu gewinnen gibt es Preisgelder im Wert von 2.200€ und die Aussicht auf die Produktion des Designs. Die 15 besten Designs werden außerdem auf dem „BagUp-Walk“ im Rahmen des Aktionstags „Plastiktütenfreier Tag Berlin“ am 3. Juli 2015 während des Aktionsfests am Alexanderplatz präsentiert. Teilnehmen können alle ab 18 Jahren. Ob professionell in der Haute Couture tätig oder Do-It-yourself-Profi, spielt für die Vision einer plastiktütenfreien Zukunft keine Rolle. Einsendeschluss ist der 25. Juni 2015. Die Der Wettbewerb wird gefördert von der Stiftung Naturschutz aus den Mitteln der Trenntstadt Berlin. Alle weiteren Informationen und Anmeldung unter www.bagup-award.de

„Mit dem Wettbewerb wollen wir zeigen, dass es gute Alternativen zur Plastiktüte gibt“, erklärt die Projektleiterin Martina Bergk von LIFE e.V. „Allein in Berlin werden jede Stunde 30.000 Plastiktüten ausgegeben, in ganz Deutschland sind es über fünf Milliarden jährlich. Das hat verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Plastiktüten landen in der Umwelt und gefährden Tiere. Durch die Produktion und den Gebrauch der Tüten wird jede Menge CO2 ausgestoßen, das dem Klima schadet. Wer hingegen Mehrwegtaschen verwendet, kann der Umwelt und dem Klima was Gutes tun.“

Text und druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter: Fotomaterial

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